terça-feira, 14 de janeiro de 2014



Beyond the political atmosphere

Brasilia is getting prepared to welcome 600.000 tourists during the World Cup



The most expensive stadium of the 12 host cities is ready for the World Cup
By Mariana Santos

BRASILIA, Brazil – For fans of modern architecture, design and urbanization, Brasilia is the place, and particularly for fans of the architect Oscar Niemeyer (1907-2012), maybe even a paradise. Everywhere you look in the Brazilian capital there is an exotic, beautiful and intriguing structure to see.
 
From June 12 on, however, all eyes will be turned to only one building: the Grand National Stadium Mané Garrincha. Like Rio, Brasilia will host seven games during the World Cup, the biggest number of matches in one city, including the third place match near the end of the tournament.

The National Stadium was one of the first to be finished and has already been tested during the Confederations Cup last June. With a capacity of 71.000 spectators and displaying cutting edge green technology, it has been praised for its beauty – and criticized for its high cost of construction: around 600 million dollars; so far, the most expensive stadium of this World Cup.

Many citizens see the construction as a big waste of money. Brasilia has no relevant local soccer team and many people are skeptical about finding a rational use for it after the games.

Run, Brasilia, Run

But a successful World Cup depends on more than just beautiful stadiums. Brasilia is rushing against time to have everything ready by June 12th. Only five months before the tournament begins, there is still much to do to prepare the airport, public transportation, and accommodations. The Ministry of Tourism estimates that at least 600.000 tourists will come to the city for the games, one third of them foreigners.

Construction site will be over by April, say the authorities
Various renovations are on course almost everywhere at the Juscelino Kubitschek International Airport. To adapt it for the increase in demand, about 380 million dollars were spent last months to expand the parking area, buy modern equipment, and build new facilities. All to increase capacity from the current 16 million to 21 million passengers per year – the same as Dusseldorf International Airport.

Changes are also underway outside the flight terminal. There is no train or metro station at the airport, so the only way into the city is by bus, cab or car. The government is enlarging the airport runway and roundabout and has promised work will be completed by April 30. What is now a construction site only 300 meters from the airport will be a finished building.

By foot

And good news for those who like to walk: the hotel sectors North and South are close to the National Stadium – it can be reached by foot. In any case, walking will be a better choice than using the public transportation, considered chaotic and inefficient by visitors and citizens alike. It is no surprise that brasilienses prefer to drive their own cars – there is one car for every 2,5 inhabitants here.

The bad news is that anywhere else is almost impossible to go by foot. There are only a few good sidewalks and the distance between sectors is quite large. Besides, not many are brave enough to face a long walk at temperatures of 30°C and humidity levels that sometimes reach 10% during the Brazilian winter.

segunda-feira, 13 de maio de 2013

Fernbusse schonen Geldbeutel und Umwelt

Im Februar waren schon 23 neue Verbindungen im Fernbuslinienverkehr


Praktisch, günstig und nachhaltig – beliebt ist die Mitfahrgelegenheit mit Autos in Deutschland seit Jahren, besonders bei Studenten: Der Fahrer postet sein Angebot im Internet und verabredet einfach Ort, Uhrzeit und natürlich den Preis mit den Mitfahrer. Seit dem 1. Januar ist es auch möglich in Bussen mitzufahren.

„Wir haben uns gedacht, im Bus gibt es auch oft freie Plätze, und warum sollte da niemand irgendwo im Bus mitfahren?“, erzählt Bastian Porzner, 27 Jahre alt und einer der Gründer des Unternehmens "FahrtenFuchs", das genau diese Möglichkeit seit Anfang des Jahres anbietet. FahrtenFuchs nimmt Kontakt mit Reisebus-Anbietern auf, sucht freie Plätze in gecharterten Reisen innerhalb Deutschlands und versucht, weitere Passagiere für die Fahrten zu finden.

Alle Arten gemieteter Busse sind dabei: Man kann mit Fußball-Fans nach München oder mit einer netten Gruppe älterer Leute nach Hamburg mitfahren – nur hin oder auch zurück. „Wir haben jetzt schon Mitfahrgelegenheit im Bus für Dezember vermittelt“, berichtet Porzner Anfang Mai.

FahrtenFuchs hat der Jungunternehmer im November 2012 mit seinen zwei Freunden Julian Hauck und Johannes Thunert gegründet, im Zuge der Liberalisierung der Fernbuslinien in Deutschland. Neben den Mitfahrgelegenheiten bietet die Webseite auch eine Suchmaschine für alle Linien-Verbindungen mit Bussen. Die Idee des neuen Unternehmens, betont Porzner, war es, umweltfreundlichere Alternativen im Fernverkehr zu fördern.

Laut Studien des Umweltbundesamtes sind große Busse nämlich die klimafreundlichsten Reisemittel, wenn es um Energieverbrauch geht. Mit einem durchschnittlichen Treibstoffverbrauch von 1,5 Litern auf 100 Kilometern pro Person schlägt der Bus den Fernzug (2,5 Liter) und das Auto (mehr als 5 Liter). Beim C02-Ausstoß allerdings zeigt sich der Bus nicht so nachhaltig.

Fernbus Begeisterung

Bis Ende letzten Jahres durften Fernbusse innerhalb Deutschlands keine Strecken bedienen, die von der Deutschen Bahn bedient wurden. Die damals 86 innerdeutschen Fernbuslinien deckten meistens Strecken von und nach Berlin und zu Flughäfen ab. Seit Wegfall dieses Verbots drängen zahlreiche Unternehmen auf den Markt.

Im Februar konnten die Fahrgäste schon auf 23 neue Verbindungen im Fernbuslinienverkehr zurückgreifen, wie das Bundesministerium für Verkehr mitteilt. Die Genehmigung für weitere 53 Linien wurde bereits beantragt. „Das schont Geldbeutel und Klima, denn der Bus ist vor allem eine echte Alternative zum Auto”, sagte Bundesminister Peter Ramsauer im Februar.

Busse im Praxistest

Bevor Claudia* ihren Eltern eine Fernbus-Fahrt empfiehlt, wollte sie es erst einmal selbst ausprobieren und buchte eine Fahrt von Bonn nach Frankfurt über das Internet. Sie machte sich auf zum Bahnhof aber durfte zunächst nicht einsteigen, sondern erst 20 Minuten nach geplantem Fahrtbeginn. „Das war etwas ärgerlich, aber bei der Bahn kann das ja genauso passieren“, erklärt die 46-jährige Beamtin.

Für ihre Eltern sieht sie aber noch einen weiteren großen Vorteil gegenüber der Bahn: "Das Umsteigen ist gerade für ältere Menschen nicht so komfortabel."

Außerdem seien auch die Preise durchaus attraktiv, findet sie: 14,90 Euro für die Strecke von Bonn nach Frankfurt. Für eine Zug-Fahrkarte hätte sie, selbst drei Tage im Voraus mindestens 25 Euro bezahlt.

* Name wurde geändert.

quinta-feira, 11 de abril de 2013

Fahrradzeit in Bonn


Die Temperatur steigt und die Fahrrad-Saison fängt an. Wer auf der Suche nach einem Fahrrad ist, und wenig Geld ausgeben möchte, kann auf dem Gebrauchtfahrradmarkt in Bonn gute Angebote finden. Nicht nur alte Räder sind da zu haben, sondern auch Roller, Fahrräder für Kinder und sogar Mountain Bikes. Die Verkäufer versprechen faire Preise und die Kunden finden eine große Auswahl.

Sofie (rechts) hat 55 Euro für ein gebrauchtes Fahrrad bezahlt
Die erste Ausgabe des Jahres fand bereits letzten Samstag (06.03) auf dem Hofgarten der Uni Bonn statt. Trotz des schlechten Wetters, war der Markt schon vor der offiziellen Öffnungszeit um 10 Uhr voll. Verschiedene Arten gebrauchter Fahrräder, teilweise nass wegen des Nieselregens, haben doch ein neues Heim bekommen.

Zum zweiten Mal war Walter, 67, auf dem Markt in Bonn. „Ich habe bisher immer das Fahrrad schnell verkauft, und den Preis bekommen, den ich haben wollte“, sagt der Kölner, der extra nach Bonn gekommen ist, um ein gutes Geschäft abzuschließen. „Die Preise waren noch nie übertrieben, dann habe ich richtig schnell das Fahrrad verkauft“, erzählt er das Geheimnis des Erfolgs.

Diesmal haben er und seine Ehefrau zwei Fahrräder mitgebracht: sein eigenes und eines, das seiner Tochter gehörte. Der Trick hat offenbar wieder funktioniert: in 30 Minuten – und zwar vor 10 Uhr – hat Walter sich von den zwei Fahrrädern verabschiedet.

Eins davon hat Sofie, 22, für 55 Euro mit nach Hause genommen. Sie macht eine Ausbildung zur Krankenschwester, danach will sie Medizin studieren. „Ich hasse Bus fahren. Ich mache alles mit dem Fahrrad, deswegen um einzukaufen, Korb vorne und Korb hinten ist perfekt“, sagt sie. Und wenn es regnet? „Ich bin nicht aus Zucker“, lacht das Mädchen. „Ich fahre bei jedem Wetter, auch bei Schnee.“

Tradition

Seit 1988 findet der Fahrrad-Markt auf dem Hofgarten an der Universität Bonn statt. Damals nur zweimal pro Jahr, immer im April und Oktober, erzählt Gabriele Heix. Die Fahrrad Liebhaberin hat über lange Jahre die Märkte beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) organisiert. „Der Sinn der Sache war, dass Studenten preiswerte Fahrräder bekommen“, erklärt sie.

Heix organisierte viele Jahre den Markt
Da der Markt sehr erfolgreich war, haben die Organisatoren sich entschieden, ihn jeden Monat von April bis Oktober anzubieten – außer im Juli. Über 100 Verkäufer nehmen an jeder Edition des Markts teil. Jeder Anbieter darf fünf Fahrräder zum Hofgarten mitbringen, und soll 2 Euro als Gebühr pro Fahrrad bezahlen.

Laut Heix ist ein Teil der Arbeit des ADFC das Fahrradfahren zu fördern und weniger Autos auf der Straße zu haben. Auch ein Ziel wäre „die Stadt davon zu überzeugen dass man etwas für die vielen Fahrradfahrer tun muss“.

Ein Problem, das noch gelöst werden muss, ist die hohe Zahl der Diebstähle innerhalb Bonns. Um sicher zu stellen, dass die Fahrräder auf dem Markt nicht gestohlen wurden, registrieren die Organisatoren des Marktes die Rahmennummern und notieren auch eine Beschreibung des Fahrrads, die der Polizei übergeben wird.

Der Rechtsanwalt Philipp, 27, hat schon schlechte Erfahrungen gemacht. Zwei Mal wurde ihm sein Fahrrad gestohlen. Letzten Samstag war er auf dem Markt, um ein neues zu holen. „In Bonn ist die Diebstahlrate sehr hoch. Es lohnt sich nicht etwas Teures zu kaufen.“

domingo, 3 de junho de 2012

Jantando no escuro


Sempre gostei de comer em restaurante. Conhecer novos lugares, instigar o paladar com novos pratos e sabores, experimentar temperos diferentes daqueles preparados pela mamãe (uma delícia, mas é sempre bom dar aquela variada!). Em outro país então, a experiência gastronômica é quase obrigatória. Pelo menos para mim, faz parte do roteiro de viagem.

Sendo assim, uma aventura que eu sempre quis encarar era a modinha de comer no escuro. Já tinha ouvido falar desses restaurantes onde todas as luzes são apagadas e a comida é servida no breu total. Ficava imaginando os clientes saindo com a roupa toda manchada de molho, o garfo entrando no nariz ou até mesmo – vai saber! – aquele cuspezinho do garçom sacana em cima da salada. Enfim, queria vivenciar de perto essa proposta de “aguçar os outros sentidos, além da visão, ao saborear um prato”.

Quando estive em Berlim no ano passado, eu e uma amiga chegamos a fazer a reserva no Unsicht-Bar Restaurant, uma conhecida rede alemã de restaurantes no escuro. Chegamos meio atrasadas, a terceira do grupo que ia nos encontrar lá já estava no bar, onde ainda tem luz. Passei direto para o banheiro e, ao voltar, as duas estava com a maior cara de decepção. O motivo era o preço dos pratos: não tinha nada por menos de 50 euros o “menu”. “Não ver o que está comendo e ainda deixar uma grana está fora de cogitação!”, falei para as meninas, que concordaram. Saímos de lá e nos contentamos com uma comida vietnamita – maravilhosa, aliás.

Meses depois, o Groupon (sempre ele!) me enviou por email uma oportunidade de pagar menos para matar a vontade. Por 40 euros, duas pessoas poderiam ter um Dinner in the Dark com cardápio surpresa (!) no Casa del Gatto, um restaurante relativamente conhecido de Bonn. Luisa, minha companheira fiel para aventuras gastronômicas, topou na hora. Agendamos o dia, um domingo, e fomos para lá cheias de expectativas sobre o que teríamos no prato naquela noite.

A cena não poderia ser mais engraçada. Depois de sermos recepcionadas por uma mocinha simpática na entrada, à meia-luz, fomos encaminhadas para o salão do restaurante, iluminado apenas pelo fiapo de iluminação que saía da pequena e fraca lâmpada presa ao chapéu de mineiro que a moça do staff trazia na cabeça. Tropeçando nas cadeiras, ouvindo os murmurinhos dos outros clientes e, sobretudo, rindo muito, chegamos à nossa mesa.
Vem então o garçom, também com o tal chapéu de mineiro e a tal luz fraquinha. “O que as senhoras vão beber”, perguntou, com um sotaque estranho. “Bom, como não sabemos o que vamos comer, ainda estamos pensando no que vamos pedir!”, respondi, em tom de brincadeira, justificando nossa demora na escolha. Também não nos havia sido dado um cardápio.

Daí ele me fala justamente o que eu não queria saber: “Bom, vai ter salada, depois camarão, daí então vem um filé de porco e um tiramisu de sobremesa”...

Talvez no escuro ele não tenha conseguido ver a nossa cara de frustração. “O que esse cara acabou de fazer? Ele nos contou o que deveria fazer parte da surpresa da noite?”, perguntávamos uma à outra. Com voz de quem tinha percebido a enorme gafe, o garçom do sotaque estranho emendou: “bem... isso foi o que eu ouvi na cozinha... por alto... pode não ser isso, né”, disse, tentando consertar o estrago.

Confesso que pensei em ir embora naquele minuto. Tentar reclamar com o mâitre, sei lá. Mas a situação já estava tão maluca que a gente só conseguia rir. “Então, traga coca-cola!”, pedimos. “Bom, pelo menos sabemos que não vai ter nada exótico, nenhum molusco muito estranho para mastigar no escuro!”, concordamos, conformadas.

A salada anunciada chegou minutos depois. Identificamos tomate, alface, cebola e um ingrediente meio mole que parecia ovo. “Salada meio sem-graça, né?”, constatava a Luisa.

O staff do restaurante estava meio lento e despreparado, todo mundo parecia estar meio confuso naquela escuridão. Os garçons levavam muito tempo para recolher pratos e copos, e não tinham ideia de quem já tinha recebido o primeiro ou o segundo curso – ficavam gritando para perguntar quem ainda precisava ser servido.

O segundo prato, o camarão – ou melhor, o molho de camarão, levou quase uma hora para chegar (a gente contava o tempo pelos ponteiros fluorescentes do relógio da Luisa). À espera do jantar, jogamos muita conversa fora, gargalhávamos e contávamos alto coisas particulares sem ter ideia se alguém em volta poderia entender português – e ríamos mais ainda da possibilidade de haver ali algum conhecido.

De repente, no meio do escuro, senti um roçar na minha perna. “Lu, é seu pé?”, perguntei. “Não, Mari, por que?”, respondeu ela, me deixando ainda mais nervosa com esse objeto quentinho não identificado. “Preciso de luz, vou ligar meu telefone!!”. Ao acender a luz do celular, dei de cara com um cachorro grande, escuro, que me viu e rapidamente se deitou no chão. Não segurei o berro de susto. Um cachorro!!! Quem leva um cachorro para o restaurante no escuro?!?! Os donos do pobre logo se tocaram e puxaram a coleira do bicho, sob meu olhar de reprovação – o qual  obviamente eles não viram.

O terceiro prato, o porco, mostrou-se a pior pedida para quem precisa manejar talheres no breu. Eu simplesmente não tinha ideia do tamanho do pedaço que me ia à boca. E a carne estava meio dura, um pouco difícil de mastigar, o que dava ainda mais agonia por já não enxergar muita coisa naquele momento.

Depois de quase quatro horas sentadas na nossa mesa, estávamos loucas para comer logo o tiramisu e ir embora. Nem esperamos o garçom do sotaque estranho voltar e nos levantamos para pagar as bebidas na saída. Percebemos que muita gente tinha feito o mesmo, já estava tudo silencioso em nossa volta. Sem sabermos direito para quem deveríamos pedir a conta, e sem saber o número da mesa, fomos à recepção à meia-luz na entrada do restaurante. Um funcionário nos abordou como se quiséssemos sair sem pagar. Como ele não tinha o controle das contas, pagamos o que afirmamos termos consumimos.

E viva a experiência! Desde então dou ainda mais valor aos pratos mais enfeitados e coloridos. Tirar os olhos na hora de comer, pelo menos para mim, não teve a menor graça.

quinta-feira, 22 de março de 2012

O cheiro de casa

Um ano. O tempo se esvaiu na correria do cotidiano, nas pequenas pendências semanais, nos bons e maus momentos que se passaram desde que deixei o Brasil, e eu nem percebi. Um ano! Em março do ano passado eu não imaginava entrar 2012 com tantas contas na gaveta endereçadas à Frau dos Santos Batista, com um endereço fixo (!) em Bonn e ainda tantas ideias na cabeça. Os três meses se esticaram e eu não tinha me preparado. Talvez o inconsciente tenha me arrastado pelos cabelos e os aniversários, o natal e o réveillon embolaram-se numa sucessão de fatos e me devoraram. Fiquei entorpecida. E só me dei conta disso quando coloquei novamente os pés em solo candango.

Voltar a Brasília apenas de férias foi uma experiência confusa. A correria de agendar encontros com amigos de longa data, amigos de sempre, por simplesmente precisar matar as saudades por não saber quando voltaremos a nos ver. Reencontrar a família com aquele antecipado aperto no peito de saudade. Dar aquele abraço forte, que nenhuma versão de Skype ou Facebook ou Messenger até hoje conseguiu substituir. Curtir o colinho da mamãe. Ouvir português nas ruas, ler a minha língua materna nas placas – e achar tudo isso engraçado, de certa maneira. Sentar à frente da manicure, já velha conhecida, e passar longas horas pintando as unhas e conversando amenidades.

Dia desses recebi um artigo sobre readaptação na volta ao lar de pessoas que passaram muito tempo longe de sua terra natal. A dificuldade de se ver de novo na sua vida, aquela que você mesmo construiu e em algum momento teclou o pause para viver outras coisas. Talvez seja assim o dia em que eu e minhas malas (ou o contâiner?) embarcarmos só com o bilhete de ida. Por enquanto, a sensação que tive ao voltar a Brasília agora, ainda que por pouco tempo, foi a de ter jogado na cara o fato de que eu realmente tenho duas vidas. Uma na terra brazilis, onde tudo pareceu tão igual e tão diferente, onde meus pés de alguma maneira permanecem. E outra na Alemanha, minha nova casa – onde tenho meus móveis, meus chás e minha bicicleta – e que chamarei de fixa até quando ela existir.

Sobretudo constatei, feliz, que não há distância que separe amor de verdade. E que, ainda que minha Brasília ganhe novas ruas e prédios, ainda que vida dos brasilienses que conheço dê voltas – casamentos, filhos, empregos novos – tem uma coisa que não vai mudar nunca: o cheiro gostoso de casa.


Céu de Brasília visto do Parque da Cidade: amo!

sexta-feira, 23 de setembro de 2011

Pelo direito de esconder minhas vergonhas!

Às vezes acho que estou até avançando rápido no meu gradual processo de germanização. Há uns dois meses meu veículo de transporte é uma bicicleta, meu armário já está cheio de roupas da cor marrom e hoje em dia salada, para mim, tem que ter pepino, senão fica faltando alguma coisa - em pensar que eu praticamente não comia pepino na casa de mamãe... Passei a ser fã de pão preto, do Kürbiskernbrötchen (pãozinho com sementes de abóbora, hummm... delicioso!) e das já conhecidas linguiças alemãs. E sim, eu bebo cerveja quente na maior!

Mas há dois fins de semana descobri que ainda faltam passos bem mais largos para incorporar a cultura germânica ao meu Brazilian way of life. Um exemplo disso seria começar a ficar peladona na frente de quem quer que seja - e agir como se nada estivesse acontecendo - em saunas.

Não dá! É contra os meus princípios! Da mesma maneira que encarar aquele vai e vem de corpos desnudos também me incomoda. Muito! Seja jovem, velho, criança. Não me sinto confortável e acho difícil mudar essa questão na minha cabeça aos 30 anos de idade. Sou geração pós-Adão e Eva, totalmente a favor de genitálias devidamente cobertas por calcinhas, calçolas ou mesmo folhas de bananeira.

Pois bem, tivemos a fantástica ideia de comprar no Peixe Urbano da Alemanha um 'vale dia-feliz' em um Sauna Park localizado em Königswinter, região próxima de Bonn. Um lugar bonito, bem verde, com várias casinhas de saunas espalhadas por um belo jardim. Eu e mais três amigas do trabalho chegamos no tal lugar por volta do meio-dia, chovia para caramba. Nas mochilinhas, claro, os biquininhos das moçoilas.

Na verdade, nós já sabíamos que as pessoas ficavam peladas nas saunas de vários países da Europa. Com relação às terras germânicas, pelo menos, eu tinha certeza desde o episódio com a minha então sogra alemã que me obrigou a ficar nua (!) com ela (!!!!!) na sauna da academia onde ela malhava. "Mas você vai colocar biquini? Não, por favor, vai chamar muita atenção!". Achei sem noção ela me pedir isso, mas em nome do bom relacionamento com a família do cara resolvi tirar os trajes e entregar para Deus. Também só estávamos nós duas no lugar, foi relativamente fácil. Mas na hora eu pensei: "e eu viajo 10 mil quilômetros para ver a minha sogra pelada... ninguém merece!"

Mesmo após esta experiência eu confiava que, escapando pelo "minha religião não permite", eu poderia ficar mais escondidinha de biquini em um cantinho da sauna sem que ninguém percebesse. Mas é claro que a combinação biquini + conversa em português + cor da pele (eu eu uma moçambicana já chamávamos suficiente atenção para o fato de que éramos estrangeiras) não poderia ajudar muito no nosso plano de passarmos imperceptíveis aos olhos dos peladões. Logo na segunda casinha, que ficava em uma área maior, uma funcionária do lugar nos abordou perguntando se era a primeira vez que íamos a uma sauna na Alemanha. Diante da nossa confirmação, ela continuou:

- É que aqui as pessoas ficam sem roupa. Sem biquini, nada. Vocês até podem andar de toalha pelo parque, mas dentro das saunas é preciso tirar tudo. Sabem como é, as pessoas reparam...
* (eu) Mas... em tese as pessoas não deveriam ficar se olhando dentro da sauna, certo? Se eu fico lá em cima, como é que as pessoas reparam?
- (tela azul)... é que já vieram reclamar. Vocês estão incomodando as pessoas assim... vestidas...

Simpática, coitada, ela ainda ficou toda feliz ao saber que éramos brasileiras. A irmã mora em uma cidade perto de Blumenau, disse. Antes de sair, ela ainda deu uma dica: "ela (eu) está de biquini sem alça, não chama tanta a atenção quando está de toalha entre uma sauna e outra. Tirem pelo menos a parte de cima".

Pois bem, muito a contragosto tiramos o sutiã. mas só fiquei sentada com o joelho encostado no peito a partir de então. Era hora do Aufguss, que eu chamo brincando de "defumação propriamente dita" - nada mais é do que uma funcionária do spa jogar o aromatizante nas pedras quentes e soprar o vapor para a nossa cara. A velharada, sorrindo, abre os braços e coloca as mãos atrás da cabeça para sentir melhor o bafo quente perfumado. "Nossa, que experiência mais diferente", murmurou uma amiga no meu ouvido, bem meiguinha. Eu segurando para não explodir de rir.

A etapa 2 consistia em esfregar sais do Mediterrâneo no corpo inteiro - fora da sauna, claro - tomar mais uma vaporzada e, por fim, uma ducha. Momento tenso porque era todo mundo pelado e se esfregando sal. Eu até gostei da ideia de tomar um bom banho de sal (infelizmente não era grosso) para espantar o mal olhado, como já recomenda o Candomblé. Mas eu e minhas companheiras ficamos absolutamente sem-graça com aquela cena. "Vamos fingir que estamos sozinhas aqui", alguém falou. Que tortura!

Depois do segundo Aufguss, fomos tomar banho. Sentimos umas caras feias para a gente, do tipo "o que estão fazendo aqui, suas vestidas?". Mas prosseguimos. Resolvemos desistir das saunas e nadar em alguma piscina dentro do prédio, já que a chuva não dava sinal de trégua. Novamente, pessoas nuas. Ficamos num cantinho, conversando. Olhares reprovadores.

Imagem do fôlder do Saunapark: lá, não tinha ninguém de toalha!

Por fim, deixamos a piscina a fim de ir para uma das banheiras de hidromassagem. Lá poderíamos ficar apenas nós quatro sem ninguém cobrando. Ledo engano. Com o jato da hidromassagem, estávamos praticamente gritando para conversar. Em português. Na minha tese, talvez isso tenha irritado até mais do que nossos corpitchos ligeiramente cobertos. A moça simpática reapareceu e disse bem claramente que uma senhora estava reclamando da gente. O motivo? "Elas estão vestidas, não seguem as regras!". Quase não acreditei. Resolvemos então, todas, tirar novamente o sutiã. Assim, ninguém poderia ver que estávamos de biquini.

De nada adiantou. Passados mais uns 10 minutos, veio a chefe do lugar. Ou tirávamos a roupa, ou teríamos que sair. Tentei argumentar. Disse que para mim era terrível tanto ficar nua quanto olhar aquele tanto de gente desfilando sem roupa de banho (tinha um senhor de idade que andava de um lado para outro do jardim, o tempo inteiro, com aquilo tudo lá de fora). Observamos uma mulher mais velha, com uma cara fechada, acompanhando a conversa e balançando positivamente a cabeça para a outra que praticamente nos expulsava. Sorriso no canto dos lábios. Em quê eu poderia estar incomodando aquela criatura por simplesmente defender o meu direito de mostrar o meu corpo unicamente para quem eu quero? "Desisto, meninas, espero vocês lá fora".

Chutaram nossa bunda para fora. Com uma certa classe, mas fomos enxotadas. Poucas vezes na Alemanha eu me senti tão ofendida, humilhada. Todos escutavam a dura da funcionária, como se tivéssemos cometido algum crime! Engraçado que enquanto as meninas tomavam banho para se trocar eu só pensava na chegada dos portugueses ao Brasil. Os livros de história contam que quando se depararam com todos aqueles índios de peitos e pintos de fora, os europeus, com uma volumosa combinação de peças de roupa, logo mandaram que "lhes escondessem as vergonhas". Ficaram indignados com a nudez dos habitantes locais, explicada em parte pelo clima quente e úmido do litoral do nordeste brasileiro. Olhando assim eu me senti mais alemã do que os próprios alemães. Por influência dos europeus eu não sou mais a índia da história. Se me ensinaram a ser assim, agora me deem o direito de esconder as minhas vergonhas!

Por fim, o que me deixa indignada é a hipocrisia. Consideram que a nudez de homens e mulheres em um local público representa os valores amadurecidos em uma sociedade supostamente moderna, livre e igualitária. Mas isso se revela uma grande fachada no momento em que ela passa a ser forçada, atropelando o direito do outro de ficar, simplesmente, vestido.

quinta-feira, 22 de setembro de 2011

Chega de preguiça!

Depois de dois meses sem postar absolutamente nada, deixei o preguicê de lado e decidi voltar a escrever.

Na verdade, esse tempo foi meio confuso. Troquei de casa (mais uma vez, a quarta desde que cheguei, em fevereiro), de contrato no trabalho, de vida. Praticamente não uso mais transporte público - adotei uma bicicleta como companheira de trânsito. Mudei até de academia, agora pego mais pesado e continuo firme no Projeto Delícia 2014. Enfim, continuo na meta de tentar ser mais regrada e tentar passar tudo para o papel - ou melhor, para a página virtual - as experiências dessa terra cada dia mais surpreendente (pelo menos para mim) chamada Alemanha.

Auf Wiederlesen!